Pressemeldung

VG-Rat beschließt Haushalt 2023


Bürgermeisterin Janine Fischer konnte dem Rat einen positiven Haushaltsplan vorlegen, der im Ergebnishaushalt bei Gesamtausgaben von über 25 Millionen einen Überschuss von knapp 300.000 € vorsieht. Demzufolge konnte der Umlagesatz für die Verbandsgemeindeumlage erneut gesenkt werden und zwar von 38,75 auf 38 Prozentpunkte.

Größter Ausgabeposten im Finanzhaushalt ist die geplante Sanierung des Freibades Kyllburg mit 6 Millionen Euro, wobei zur Finanzierung die sogenannte „Hochzeitsprämie“ aus der freiwilligen Fusion der beiden Verbandsgemeinden verwendet werden soll. Nach Abzug der Bundes- und Landeszuschüsse wird der restliche Finanzbedarf durch eine Kreditaufnahme von 1,7 Millionen Euro gedeckt.
Auf die Ausgaben für den Brandschutz fallen in 2023 knapp 2 Millionen, wobei in diesem Bereich aber auch einige Maßnahmen der Vorjahre noch nicht abgeschlossen sind und nicht mehr im neuen Jahr veranschlagt wurden.
Für die „Aktion Blau“ am Ehlenzbach in Ehlenz und Ließem sind Mehrkosten von 750.000 vorgesehen und für Hochwasserschutzmaßnahmen 200.000 Euro, wobei diese Maßnahmen mit 90 % bezuschusst werden.
Insgesamt sind im Finanzhaushalt Investitionsauszahlungen von über zehn Millionen Euro vorgesehen, die etwa zur Hälfte über Kredite finanziert werden sollen.

Aber auch die Verbandsgemeindewerke, deren Wirtschaftspläne für die Betriebszweige Abwasserbeseitigung Kyllburg und Bitburg-Land beschlossen wurden, werden in 2023 größere Investitionen vornehmen, insbesondere im Bereich ihrer Abwassersammelanlagen. Hier seien beispielhaft die Erneuerung der Kanalleitungen in Idesheim, Sülm und Wolsfeld genannt.

Wer sich für die gesamte Haushaltsplanung interessiert, kann sich hierüber im Ratsinformationssystem der Verbandsgemeinde informieren.