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Ortsgemeinde Gindorf
Gindorf
Gindorf liegt nordöstlich von Bitburg auf der Gindorfer Hochfläche, einem Landschaftsraum des sogenannten Gutlandes. Die Gemarkung umfasst eine Fläche von 6,57 km². Höhe über NN 368 m.
Zur Geschichte
Gindorf ist als alte Siedlung schon sehr früh, nämlich im Jahre 893 als Gingeyndorpht erstmals urkundlich erwähnt, danach 1161 Gingendorpgenannt.
Der Wortstamm geht zurück auf den Personennamen Chinco. Im Güterverzeichnis der Abtei Prüm von 893 ist der Ort ebenso benannt wie bei der Abtei Echternach, die bereits um 1150 Besitz in "Ginnendorp" hatte. Während der Feudalzeit, also bis um 1800, zählt Gindorf zur Probstei Bitburg unter luxemburgischerLandeshoheit. In den Jahrhundertender Neuzeit haben die Herren von Gindorfmehrfach gewechselt. Das Jahrgeding 1764 hält der Graf von Manderscheid.
Die Pfarrkirche Gindorf steht seit alters her unter dem Patronat des heiligen Urban. Schon sehr früh, bereits im Jahre 1179, ist Gindorf selbständige Pfarrei. Sie wird dann jedoch im Jahre 1179 dem Kollegiat Stift Kyllburg angegliedert. Da Gindorf luxemburgisches Hoheitsgebiet war, kommt es kirchenrechtlich während der Französischen Revolution von 1802 bis 1817 zum Bistum Metz. In dieser Zeit hatte es den Ortsteil Gelsdorf als Filiale. Danach kam Gelsdorf wieder zu Gransdorf. Die alte Pfarrkirche Gindorf wurde vor der Visitation im Jahre 1738 restauriert. Das Domkapitel Trier ließ 1790 einen Neubau errichten, der jedoch bereits vor 1914 zu klein geworden war. Die angesammelten Finanzen für eine Erweiterung wurden zweimal, 1923 und1948, durch die Inflation entwertet. Erst 1965 konnte dann mit dem Bau der Erweiterung der Pfarrkirche begonnen werden. Im September 1966 wurde sie konsekriert. Gindorf gehört mit zur Pfarreiengemeinschaft Kyllburg.
Sehenswürdigkeiten
Kath. Pfarrkirche St. Urban