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Ortsgemeinde Heilenbach
Heilenbach
Das überwiegend noch landwirtschaftlich geprägte Dorf liegt im Nordwesten der Verbandsgemeinde Bitburg-Land, auf dem Höhenrücken zwischen Nimstal und Ehlenzbachtal, auf 390 m Meereshöhe. Die Gesamtgemarkung umfasst 786 ha, davon 386 ha Wald. Die landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt 342 ha.
Zur Geschichte
Die Spuren dauerhafter Besiedlung in der Gemarkung Heilenbach reichen zurück bis in die keltische Zeit, Ringwall auf dem Hardtberg. Sehr umfangreich sind die Zeugnisse römerzeitlicher Besiedlung; die Filialkirche wurde 1835 auf den Trümmern eines großen römischen Monuments aus blauem Sandstein errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung als "Hellenbuhc" erfolgte im Güterverzeichnis der gefürsteten Abtei Prüm und datiert aus dem Jahr 893. Bis zur französischen Zeit stand Heilenbach dann nahezu 1000 Jahre als Teil des Hofes Seffern unter Prümer Herrschaft. 1800 kam das bis dahin kurtrierischer Landeshoheit unterstehende Dorf zur Mairie bzw. ab 1816 zur Bürgermeisterei Seffern. 1856 wurde die bisherige Bürgermeisterei in Bickendorf eingegliedert, die wiederum 1970 in die Verbandsgemeinde Bitburg-Land aufging.
Sehenswürdigkeiten
Die auf Trümmern errichtete Filialkapelle "St. Petri Stuhl" aus dem Jahre 1835 ist von historischer Bedeutung.