Ortsgemeinde Hüttingen an der Kyll

Hüttingen a. d. Kyll

Östlich von Bitburg, im Kylltal, befindet sich in waldreicher Umgebung die Gemeinde Hüttingen an der Kyll. Die Gemarkung umfasst 295 ha, wovon 88 ha Wald sind. Die Höhe über NN beträgt 220 bis 240 m.

Blick auf die Ortsgemeinde Hüttingen a. d. Kyll
Blick auf die Ortsgemeinde Hüttingen a. d. Kyll


Zur Geschichte

Dem Bahnbau im Jahre 1870 fiel eine frühchristliche Siedlungsstätte mit Keramik des 2. Jahrhunderts im Flur "In den Brücken" zum Opfer. Im Jahre 844 tauschte Graf Sigard seinen Besitz in der Villa "Uttington" mit dem Kloster Prüm. 1570 ist eine Kapelle überliefert.
Bis zur französischen Zeit gehörte der Ort zur Herrschaft Seinsfeld im Herzogtum Luxemburg.
Während der Franz. Republik gehörte Hüttingen zum Kanton Dudeldorf, 1816 kam es zur Bürgermeisteramt Metterich, welches 1856 wiederum mit dem Amt Dudeldorf vereinigt wurde.
Aus dem Amt Dudeldorf entstand 1970 mit anderen 4 Ämtern die Verbandsgemeinde Bitburg-Land.
1476 wurden sechs Feuerstätten, 1656 drei bewohnte und 15 verlassene Häuser gezählt. Mitte des 19. Jhd. hatte Hüttingen 305, 1895 348 und heute etwa 350 Einwohner.



Sehenswürdigkeiten

Die 1777 erbaute kath. Filialkirche "St. Antonius" , die später mehrfach renoviert bzw. erweitert wurde, befindet sich im Ortsmittelpunkt an der Hauptstraße. Das Naturdenkmal "Hüttinger Wasserfall" , ein 5 m hoher Wasserfall über Kalkstuffgestein, unmittelbar neben der Kirche, ist ein beeindruckendes Naturdenkmal. Bei einer Wanderung in der näheren Umgebung können Sie das Naturdenkmal "Tanzlay", eine Schlucht mit gewaltigen Kalksteinplatten, südwestlich des Ortes gelegen, bewundern.

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