Ortsgemeinde Meckel

Meckel

Die Ortsgemeinde liegt in einer Talmulde 10 km südlich von Bitburg. Entlang der südöstlichen Gemarkungsgrenze verläuft die alte Römerstraße Trier-Köln, die heutige B 51. Die Gemarkung umfasst 1.080 ha, davon sind 170 ha Wald. Die Höhe beträgt 300 - 391 m über NN.

Blick auf die Ortsgemeinde Meckel
Blick auf die Ortsgemeinde Meckel


Zur Geschichte

Umfangreiche Überreste aus der Römerzeit. Hervorzuheben sind der römische Gutshof Flur "Scheiwelsheck" an der Straße Meckel - Gilzem und der Tempelbezirk von Meilbrück. Zwischen 711 und 814 schenkte ein gewisser Harduwinus sein Gut zu "Meckeia cum ecclesia" dem Kloster Echternach. Bis zur französischen Zeit zählte Meckel zur Probstei Bitburg. Ab 1794 war Meckel Sitz einer Mairie, in preußischer Zeit einer Bürgermeisterei. Ab 1824 wurden die Bürgermeisterein Meckel und Idenheim in Personalunion von Röhl aus verwaltet und 1860 mit dem Amt Bitburg-Land, der heutigen Verbandgemeinde zusammengefasst.
1848 hatte das Dorf 31 Wohnungen und 277 Einwohner, nach zwischenzeitlichen Schwankungen hat sich die Einwohnerzahl auf rund 380 eingependelt.



Sehenswürdigkeiten

Besonders im Bereich südlich des Nüßbachs, der quer durch den Ort läuft und der zu Ende des 19. Jhd. die Grenze zwischen den Unterpropsteien Echternach und Bitburg bildete, haben sich sehr schöne alte Bauernhäuser erhalten. Hier befindet sich auch die Pfarrkirche, die in der Zeit zwischen 1896 bis 1898 errichtet wurde. Die alte Pfarrkirche, die heute als Friedhofskapelle dient, gehört zu den für die Westeifel charakteristischen spätgotischen Einstützenräumen, die im späten 15. und frühen 16. Jhd. entstanden sind. Unmittelbar an der Kapelle, ebenso wie auf dem Friedhof und am Friedhofseingang, befinden sich sehr schöne alte Grabsteine bzw. -kreuze.

Die Bebauung nördlich des Nüßbachs ist verstärkt mit Neubauten durchsetzt, wobei in der Ortsmitte das Gebäude das Gasthofes ortsbildprägend ist und auch die im weiteren Verlauf der Hauptstraße befindliche alte Scheune seinen Reiz hat.

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