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Ortsgemeinde Messerich
Messerich
Südwestlich von Bitburg, im Nimstal gelegen, befindet sich der Ort Messerich auf 230 m über NN. Die Gemarkung umfasst 653 ha, davon sind 116 ha Wald. In den vergangenen Jahren ist eine rege Bautätigkeit im Ort festzustellen. Hierdurch ist die Einwohnerzahl mittlerweile auf rund 600 angestiegen. Eine waldreiche Umgebung (100 ha) am Rande des Naturparks Südeifel lädt zu ausgiebigen Wanderungen ein.
Zur Geschichte
Urkundlich wurde "Miezriche" erstmals im Jahre 1066 erwähnt. Römische Siedlungsspuren nördlich des Ortes, auf dem Kirchhof, unter der Martinskirche sowie deren Patrozinium verweisen jedoch auf das wesentlich höhere Alter des Orts. Eine römische Villenanlage befand sich beiderseits des Weges nach Birtlingen. Im gleichen Bereich wurde um 1300 der Ort "Nüdingen" genannt, heute "Wüstung". Bis zur französischen Zeit zählte Messerich zur Propstei Bitburg, Herzogtum Luxemburg. Ab 1816 bildete die vorige, dem Umfang der Pfarrei entsprechende Mairie eine Bürgermeisterei, die 1856 zum Amt Alsdorf, dessen Sitz Wolsfeld übernahm, kam.
Sehenswürdigkeiten
U. a.:
Kulturdenkmal Hofkapelle "Wirtz-Begon" (Foto), ein Bruchsteingebäude aus der Zeit um die Jahrhundertwende
Hofanlage der Familie Bach (Foto), Hauptstr. 11. Der erneuerte Hof ist ein stattlicher Dreiseithof mit Remise und Schmiede aus dem Jahre 1798.