Überblick

Verbandsgemeinde Bitburger Land

Mit 71 rechtlich selbständigen Ortsgemeinden und 2 Ortsbezirken ist die Verbandsgemeinde Bitburger Land nach der Zahl ihrer Gemeinden die größte Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz. Auf einer Fläche von etwa 430 qkm leben zur Zeit rund 26.500 Einwohner. Bezieht man die über 1.500 amerikanischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die meldeamtlich nicht erfasst sind, ein, ergibt sich eine Besiedlungsdichte von 62 Einwohner / km². Im Durchschnitt leben pro Ortsgemeinde 368 Einwohner, wobei jedoch mehr als die Hälfte der Ortsgemeinden unter 300, 18 Ortsgemeinden sogar unter 100 Einwohner zu verzeichnen haben. Die größte Gemeinde (Rittersdorf) hat momentan über 1.400 Einwohner, die kleinste Ortsgemeinde (Hamm) dagegen nur ca. 20. Jene Ortsgemeinden mit weniger als 300 Einwohnern sind überwiegend landwirtschaftlich orientiert, während die größeren Ortsgemeinden sich mehr und mehr zu Wohngemeinden entwickeln.

Der Fremdenverkehr ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Bitburger Land.  Mitte der 1970er Jahre wurde der Zweckverband Feriengebiet Bitburger Land gegründet, der zu Beginn der Gründung mit dem Bau des Stausees in Biersdorf und dem Wild- und Erlebnispark in Gondorf einen erheblichen Aufschwung erfahren hat. Durch den touristischen Zusammenschluss mit der Stadt Bitburg, der Verbandsgemeinde Speicher und letztendlich dem Fremdenverkehrsverein Kyllburger Waldeifel kann so 1/3 des Eifelkreises Bitburg-Prüm durch die Touristinformation Bitburger Land vermarktet werden.

Neben der Landwirtschaft und dem Fremdenverkehr bildet das mittelständige Gewerbe die Schwerpunkte des Erwerblebens der Bevölkerung, wobei aber viele Berufspendler es nach Bitburg, Trier und dem benachbarten Luxemburg zieht.

Rund 2.500 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte finden innerhalb der Verbandsgemeinde Bitburger Land eine Arbeitsstelle, wobei mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich tätig sind.
Innerhalb der Verbandsgemeinde bestehen mehrere kommunale Gewerbegebiete, wobei wohl als wichtigste Standorte die beiden Zentren an der A 60, das IGZ Badem und der KWP A 60 / Fließem, zu nennen sind.